Sushi ist in aller Munde - im wahrsten Sinne des Wortes. Schon seit mehreren Jahren gehört Sushi ja zu den Trend - Foods schlechthin. Auch ich bin den kleinen Reishäppchen mit Fisch verfallen und hab mich neulich mal an die Eigenproduktion gewagt. Mit eher kläglichem Erfolg, daher seht ihr auf dem Foto auch die gekaufte Version. ;) Die selbsthergestellten Sushi waren superlecker, aber leider noch nicht vorzeigbar.
Sushi gibt es in den unterschiedlichsten Variationen und zum Teil sind die Rezepte dem westlichen Geschmack stark angepasst.
Um einmal Licht ins Dunkel der hiesigen Auswahl zu bringen, stelle ich euch heute die zwei bekanntesten Sushi-Sorten vor.
Die Grundlage bildet immer der Sushi-Reis der Unterart Japonica. Dieser besitzt die beste Klebefähigkeit, was wiederum Vorraussetzung für gutes Sushi ist, damit es nicht auseinander fällt.
Der bekannteste Sushi-Typ ist das Maki-Sushi (im Foto oben) . Kennzeichnend sind hier die Nori-Blätter (Algenblätter), die mit dem Reis und der Füllung mithilfe einer Bambusmatte zu einer Rolle gedreht werden. Die Rolle wird in Scheiben geschnitten. So entsteht das typische Aussehen der Maki-Röllchen.
Bei der Füllung kann variiert werden. Häufig ist roher Lachs mit rohem Gemüse wie etwa Gurke oder Avocado. Dabei werden entweder nur ein oder zwei Zutaten (Hoso-Maki) zu einer dünnen Rolle gedreht, oder aber die Rolle wird durch mehrere Zutaten sehr dick gehalten (Futo-Maki). Die beliebteste Zubereitungsart sind hier die "California Rolls" (Ura Maki) bei dem das Nori-Blatt um die Füllung gedreht wird und der Reis anschließend um die Rolle gedrückt wird (Foto unten rechts). Zusätzlich kann der Reis dann noch mit Sesamsamen oder farbigen Fischeiern dekoriert werden.
Der zweite beliebte Sushi-Typ ist das Nigiri-Sushi (Foto Mitte). Hier wird der Reis zu einer kleinen Rolle gedrückt und mit Lachs, Thinfisch oder Garnelen belegt. Manchmal wird um die Nigiri auch noch ein Streifen Nori gewickelt.
Sushi wird in den meisten Fällen mit Sojasoße und Wasabipaste gereicht. In Japan isst man Sushi mit den Händen, bei uns nutzt man jedoch in der Regel Stäbchen mit denen das Sushi in die Sojasoße eingetaucht wird.
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